docs/manual/mpm.xml.de

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  23 <manualpage metafile="mpm.xml.meta">
  24
  25   <title>Multi-Processing-Module (MPMs)</title>
  26
  27 <summary>
  28   <p>Das Dokument beschreibt, was ein Multi-Processing-Modul ist und wie solche
  29     Module beim Apache HTTP Server verwendet werden.</p>
  30 </summary>
  31
  32 <section id="introduction"><title>Einf&uuml;hrung</title>
  33
  34   <p>Der Apache HTTP Server wurde als leistungsf&auml;higer und flexibler Webserver
  35     konzipiert, der auf einer Vielzahl von Plattformen in einer
  36     Reihe unterschiedlicher Umgebungen arbeiten kann. Unterschiedliche
  37     Plattformen und unterschiedliche Umgebungen verlangen oftmals verschiedene
  38     F&auml;higkeiten oder kennen verschiedene Wege, die gleiche
  39     Funktionalt&auml;t sehr effizient zu implementieren. Der Apache hat durch
  40     seinen modularen Aufbau schon immer eine breite Auswahl von Umgebungen
  41     unterst&uuml;tzt. Dieses Design erlaubt es dem Webmaster, durch Auswahl der
  42     Module, die zur Kompilierungszeit oder zur Laufzeit geladen werden, die
  43     Features auszuw&auml;hlen, die in den Server intregiert werden.</p>
  44
  45   <p>Der Apache 2.0 erweitert dieses modulare Design auf die grundlegenden
  46     Funktionen eines Webservers. Der Server wird mit einer Auswahl von
  47     Multi-Processing-Modulen (MPMs) ausgeliefert, die f&uuml;r die Bindung an
  48     Netzwerkports der Maschine, die Annahme von Anfragen und die Abfertigung von
  49     Kindprozessen zur Behandlung der Anfragen zust&auml;ndig sind.</p>
  50
  51   <p>Die Erweiterung des modularen Aufbaus auf diese Ebene des Servers
  52     bringt zwei wesentliche Vorteile:</p>
  53
  54   <ul>
  55     <li>Der Apache kann nun eine Vielfalt von Betriebssystemen sauberer und
  56       effizienter unterst&uuml;tzen. Insbesondere die Windows-Version des Apache
  57       ist jetzt deutlich effizienter, da <module>mpm_winnt</module> native
  58       Netzwerkf&auml;higkeiten anstelle der im Apache 1.3 verwendeten
  59       POSIX-Schicht benutzen kann. Dieser Vorteil gilt auch f&uuml;r andere
  60       Betriebssysteme, f&uuml;r die spezielle MPMs implementiert sind.</li>
  61
  62     <li>Der Server l&auml;&szlig;t sich besser auf die Bed&uuml;rfnisse der
  63       jeweiligen Website anpassen. Sites beispielsweise, die eine hohe
  64       Skalierbarkeit ben&ouml;tigen, k&ouml;nnen ein Threaded-MPM wie
  65       <module>worker</module> oder <module>event</module> w&auml;hlen,
  66       w&auml;hrend Sites, die Stabilit&auml;t oder Kompatibilit&auml;t mit
  67       &auml;lterer Software erfordern, <module>prefork</module> w&auml;hlen
  68       k&ouml;nnen.</li>
  69   </ul>
  70
  71   <p>Auf Anwenderebene erscheinen MPMs fast wie andere Apache-Module. Der
  72     Hauptunterschied ist, dass jeweils nur ein einziges MPM in den Server
  73     geladen werden kann. Die Liste der verf&uuml;gbaren MPMs finden Sie im <a
  74       href="mod/">Modul-Index</a>.</p>
  75
  76 </section>
  77
  78 <section id="choosing"><title>Auswahl eines MPMs</title>
  79
  80   <p>MPMs m&uuml;ssen w&auml;hrend der
  81     <transnote>Quelltext-</transnote>Konfiguration ausgew&auml;hlt und in den
  82     Server einkompiliert werden. Compiler sind in der Lage eine Reihe von
  83     Funktionen zu optimieren, wenn Threads verwendet werden. Sie k&ouml;nnen
  84     dies allerdings nur, wenn sie wissen, dass Threads benutzt werden.</p>
  85
  86   <p>Um das gew&uuml;nschte MPM tats&auml;chlich auszuw&auml;hlen, verwenden Sie
  87     beim <program>configure</program>-Skript das Argument
  88     <code>--with-mpm=<em>NAME</em></code>. <em>NAME</em> ist der Name des
  89     gew&uuml;nschten MPMs.</p>
  90
  91   <p>Ist der Server kompiliert, so ist es mittels <code>./httpd -l</code>
  92     m&ouml;glich, das ausgew&auml;hlte MPM zu ermitteln. Dieser Befehl listet
  93     alle in den Server einkompilierten Module auf, einschlie&szlig;lich des
  94     MPM.</p>
  95 </section>
  96
  97 <section id="defaults"><title>MPM-Voreinstellungen</title>
  98
  99   <p>Die folgende Tabelle gibt die voreingestellten MPMs f&uuml;r verschiedene
 100     Betriebssysteme an. Wenn Sie w&auml;hrend der Kompilierung keine andere
 101     Auswahl treffen, wird dieses MPM gew&auml;hlt.</p>
 102
 103 <table>
 104 <columnspec><column width=".2"/><column width=".2"/></columnspec>
 105 <tr><td>BeOS</td><td><module>beos</module></td></tr>
 106 <tr><td>Netware</td><td><module>mpm_netware</module></td></tr>
 107 <tr><td>OS/2</td><td><module>mpmt_os2</module></td></tr>
 108 <tr><td>Unix</td><td><module>prefork</module></td></tr>
 109 <tr><td>Windows</td><td><module>mpm_winnt</module></td></tr>
 110 </table>
 111 </section>
 112
 113 </manualpage>